Natur erleben, um auf die Bewahrung der Natur aufmerksam zu machen.

Grenzen erfahren, um das Selbstwertgefühl zu stärken.

Verantwortung fühlen, um die Motivation zu erzeugen, sich durch Eigeninitiative einzubringen.

Erlebnisse verbinden

Um sich mit den drei Bausteinen (Natur erleben, Grenzen erfahren und Verantwortung fühlen) auseinanderzusetzen und sich selber in einer Gruppe auszuprobieren, bietet die Erlebnispädagogik eine nährwerte Grundlage. Wir fassen die Erlebnispädagogik als eine sehr umfangreiche Methode der Pädagogik auf, die sich mit folgenden Punkten auseinander setzt:

Entwicklung der Persönlichkeit

- Selbst-/Fremdwahrnehmung erfahren
- Reflexionsfähigkeit trainieren
- Grenzen spüren und überschreiten
- Selbstvertrauen/-wertgefühl stärken
- Ziele/Ansätze/Bedürfnisse erarbeiten
- Verantwortung/Eigeninitiative zeigen
- Spontanität/Kreativität fördern
- Selbstwirksamkeit spüren

Soziale Kompetenzen

- Kommunikationsstrukturen erarbeiten
- Kooperation in der Gruppe trainieren
- Konfliktfähigkeit trainieren
- Verantwortung für die Gesellschaft erfahren
- Mitgestaltung an der Gesellschaft spüren

Ökologisches Bewusstsein

- Umwelt als Lebensraum wahrnehmen - Natur wertschätzen
- Ästhetik und Vollkommenheit erkennen


Diese Kompetenzen sind fortwährend zu trainieren und zu verbessern, sodass sowohl in der Kinder- und Jugendarbeit, als auch in der Erwachsenenbildung die Erlebnispädagogik eine zielführende Methode ist. Ein nicht außer acht zu lassender Baustein ist "die Freude, die Motivation und der Spaß an jeder Aktion". Begeisterung zu entwickeln ist Grundvoraussetzung für eine gelungene Aktion.

 

In unseren Programmen achten wir stets darauf die Gruppe dort abzuholen, wo sie gerade steht - immer nach dem Grundsatz vom Einfachen zum Schweren, vom Bekannten zum Unbekannten, vom Einfachen zum Komplexen. Der Gruppe wird der Raum und die Zeit gegeben, sich eigenständig zu entwickeln. Wir Teamer sehen uns in der Rolle der Prozessbegleiter*innen. Das heißt, wir begleiten die Gruppe in ihrer Entwicklung, schaffen Raum für Auseinandersetzungen und bieten immer wieder angeleitete Reflexionsphasen.

Die einzelnen Teilnehmer*innen müssen sich als Expert*innen für ihre Gruppe sehen, denn nur durch ihre Bereitschaft ist eine Weiterentwicklung möglich.